Die zentrale Frage der Veranstaltung am 24. Juli lautete: Was brauchen geflüchtete Frauen, um sich sicher und kompetent in der digitalen Welt zu bewegen?
In interaktiven Runden wurden u. a. folgende Inhalte behandelt:
- Online-Terminvereinbarung bei Behörden
- Digitale Kommunikation (E-Mail, Formulare)
- Reiseplanung und Urlaubsbuchung
- Nutzung hilfreicher Apps (Angebote, Navigation, Übersetzung)
- Orientierung im Internet
- Datenschutz und Datensicherheit
Die Teilnehmerinnen konnten eigene Fragen einbringen und ihren Lernbedarf sichtbar machen.
Herausforderungen und Bedürfnisse:
Aus den Gesprächen ergaben sich zentrale Hürden:
- Fehlende digitale Grundkenntnisse
- Sprachbarrieren
- Angst vor Fehlern oder Datenmissbrauch
- Unsicherer Umgang mit Behördenportalen
- Mangel an Geräten oder Internetzugang
Gleichzeitig äußerten viele Frauen den Wunsch nach mehr Selbstständigkeit – besonders in Alltag, Beruf und Integration.
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv:
Die Teilnehmerinnen fühlten sich ermutigt, gestärkt und besser informiert. Die Veranstaltung bot nicht nur Wissen, sondern auch Austausch, Vertrauen und Selbstermächtigung.
Die Kooperation der beiden Projekte zeigte, wie wichtig praxisnahe, kultursensible Angebote für digitale Teilhabe sind. Der Bedarf an digitaler Bildung bleibt groß – verbunden mit Empowerment, Geduld und konkreten Alltagshilfen.
Danke an alle Beteiligten, insbesondere Elaine Yousef, Maxim Gozman und Hansgeorg Schmidt für ihre Unterstützung.