Das Hans- Erlwein- Gymnasium hatte anlässlich ihres 19. Toleranz und Thementags, unter dem Motto: „ Die macht des Wortes“ den Afropa e.V. eingeladen.
Diese Workshops werden gezielt in Klassen abgehalten, in denen sich auch geflüchtete Kinder und Kinder mit Mirgationsgeschichte befinden. Die Zunahme rassistischer Beleidigungen gegenüber Mitschüler*innen hat die Nachfrage der Schule erhöht, denn gerade eine Sensibilisierung in jungen Jahren ist von großer Bedeutung. Eine Lehrerin hat besonders in ihrer Klasse um Aufklärung gebeten, da in dieser Klasse ist eingeflüchtetes Kind ist, welches mit Rassismus seitens der Schulkamerad*innen konfrontiert wird.
Der erste Teil des Workshops wurde als interaktiver Vortrag gestaltet, der sich mit dem Thema „Alltagsrassismus“ beschäftigte. Dabei haben die Schüler*innen die Bedeutung, Entstehung, Gründe und Auswirkungen von Rassismus kennengelernt. Sie wurden dafür sensibilisiert, in welche Bereiche sich Rassismus erstreckt, ohne ihn als betroffene wahrzunehmen, wie die Mechanismen des Alltagsrassismus funktionieren und was wir dagegen unternehmen können, um diese nicht unbewusst zu reproduzieren.
Im zweiten Teil des Workshops wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt und anschließend wurden Plakate für das Schulhaus gestaltet.
Der Verein Afropa e.V. wurde 2003 von in Dresden lebenden Afrikaner*innen, sowie anderen Dresdner*innen gegründet. Ziel des Vereines ist es, Menschen unterschiedlicher Herkunft Raum für gemeinsame Aktivitäten zu bieten und die Verständigung zwischen den Kulturen zu fördern. Der Verein Afropa e.V. engagiert sich auch für politische Bildung an Schulen, um eine sichere Zukunft und ein friedliches Zusammenleben durch Aufklärung zu fördern.
Afropa e.V. bedankt sich herzlich bei der Schule für die Einladung zum Toleranz- und Thementag und ist erfreut, einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und politischen Bildung leisten zu können.
