Regionalkonferenz NRW in Dortmund am 07. April

von: VMDO e. V.

In Dortmund findet die erste Regionale Dialogkonferenz am 07. April im Haus der Vielfalt statt.

In Dortmund beginnt die Reihe der Regionalkonferenzen 2025: Am 07. April kommen migrantische Organisationen, lokale Akteur*innen und Fachleute im Haus der Vielfalt zusammen, um die Zukunft der Geflüchtetenarbeit in NRW aktiv mitzugestalten. Organisiert wird die Konferenz von den Projektstandorten Dortmund, Düsseldorf und Mönchengladbach.

Elaine Yousef, Koordinatorin in Dortmund, hebt die Bedeutung dieses Austauschs hervor: „Bei dieser Konferenz bringen wir unsere gesammelte Expertise zusammen und präsentieren bewährte Beispiele aus Dortmund, Düsseldorf und Mönchengladbach. Gemeinsam arbeiten wir daran, langfristige Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen geflüchteter Menschen zu entwickeln.“

Der Fokus des Projekts GLEICH teilhaben liegt auf verschiedenen vulnerablen Gruppen von Geflüchteten. Elaine Yousef vom VMDO e.V. berät in Dortmund regelmäßig Frauen, die von Gewalt betroffen sind und Schwierigkeiten haben, ihre Rechte wahrzunehmen. „Das Ziel ist es, diesen Frauen eine Stimme zu geben und ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen“, erklärt Elaine Yousef, „sie wenden sich an uns, weil wir jahrelange Erfahrungen haben und z.B. durch die Mehrsprachigkeit in unserem Verbund weniger Hürden bestehen.“

Migrantische Organisationen spielen eine zentrale Rolle für Menschen mit Fluchtgeschichte: Sie fungieren als Brückenbauer und entwickeln lokale Ansätze zur Förderung von Teilhabe, Inklusion und Chancengerechtigkeit. Das bundesweite Kompetenznetzwerk im Projekt GLEICH teilhaben umfasst derzeit 11 Standorte, darunter drei in Nordrhein-Westfalen.

Die Konferenz in Dortmund ist Teil einer bundesweiten Reihe von Regionalkonferenzen. Weitere Veranstaltungen sind in Saarbrücken, Hoyerswerda und Stralsund geplant. Ziel ist es, das erfolgreiche Modell der Geflüchtetenarbeit als Daueraufgabe sichtbarer zu machen und die lokalen Netzwerke zu stärken.

In zwei moderierten Gesprächsrunden stellen migrantische Organisationen aus NRW am 07. April ihre Arbeit vor und diskutieren mit Expert*innen über Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Geflüchtetenarbeit. Mit dabei sind Vertreter*innen aus dem Gleichstellungsbüro, dem Kommunalen Integrationszentrum oder auch vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das Programm gibt es hier:

Eine längere Pressemitteilung zur Veranstaltung finden Sie hier:

Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund

Der ,Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund‘ versteht sich als eine Migrant*innenorganisation ,neuen Typs‘. Ein Verbund ist ein Zusammenschluss von Vereinen und Organisationen, die autonom sind, zugleich aber gemeinsame Ziele und Prinzipien teilen. Ziel des VMDO und seiner Mitgliedsvereine ist es, die gleichberechtigte Teilhabe aller Dortmunder*innen voranzutreiben. Ein Schwerpunkt ist dabei die bedarfsgerechte Förderung von Menschen mit Migrationsgeschichte.

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