Der Workshop war eine Kooperation zwischen dem aric NRW e.V und dem Projekt Gleich teilhaben in Dortmund. Die teilnehmenden Frauen berichteten von ihren Erfahrungen mit Rassismus von seiten der Polizei. Die Erfahrungen variierten je nach Region und Herkunftsland, aber es konnten einige gemeinsame Themen wie Diskriminierung, übermäßige Gewalt und Racial Profiling ausgemacht werden.
Die Teilnehmenden teilten und erlernten verschiedene Strategien, um mit ihren Erfahrungen umzugehen wie z.B. rechtliche Schritte und öffentliche Proteste, Aufklärungskampagnen, die Förderung von Polizeireformen und der Aufbau von Gemeinschaftsgefühl. Schwierigkeiten liegen vor allem bei der Beweisführung und der strukturellen Verankerung von rassistischer Diskriminierung in Institutionen und dadurch das Fehlen von Vertrauen in Institutionen.
Das Hauptziel des Workshops bestand darin, ein Bewusstsein für die Sicht von Betroffenen zu schaffen und Lösungsansätze für die Zielgruppe im Umgang mit staatlichen Institutionen zu erarbeiten. Außerdem soll der Diskriminierungsschutz für Betroffene rassistischen Polizeihandelns nicht nur gestärkt werden, sondern auch gemeinsam Ideen entwickelt werden, wie diese Ziele am besten erreicht werden können. Ihre Erfahrungen und der Austausch sollen positive Veränderungen vorantreiben.
